(Manila/Duisburg, 18.11.2013) "Hier steht kein Haus
mehr, keine Palme, die Zustände sind apokalyptisch", berichtet Christoph
Dehn, Auslandsvorstand der Kindernothilfe, aus der entlegenen Stadt Salcedo im
Osten der philippinischen Insel Samar. Die Region ist nach dem Taifun nur sehr
schwer zu erreichen, Hilfe ist dort noch immer kaum angekommen. "Deshalb
werden wir hier umgehend die Notversorgung mit Nahrung und Wasser unterstützen,
den Wiederaufbau der Lebensgrundlagen und den Notbetrieb von
Kindertagesstätten."
Die Zahl der Todesopfer sei zum Glück vergleichsweise
gering, der Wiederaufbau von Infrastruktur und Lebensgrundlagen werde aber
große internationale Anstrengungen notwendig machen. "Das wird
wahrscheinlich mehrere Jahre dauern", schildert Dehn seine ersten
Eindrücke vor Ort. Die Region war schon vor der Katastrophe arm und
strukturschwach. Die Menschen waren auf die Ernte von Kokosnüssen, Reis und
Gemüse angewiesen, diese wird nun aber komplett ausfallen.
"Wir werden uns vor allem darauf konzentrieren,
alles Notwendige zu unterstützen, damit die Kinder hier nicht in einer
verlorenen Generation aufwachsen, sondern auch nach dieser Katastrophe eine
Zukunft haben werden."
Die Kindernothilfe ruft weiterhin zu Spenden für die
Taifun-Opfer auf:
Spendenkonto 45 45 40
BLZ 350 601 90
Bank für Kirche und Diakonie eG - KD Bank
Stichwort: Z57482, Soforthilfe Philippinen
Kindernothilfe e.V.
Düsseldorfer Landstr. 180
D-47249 Duisburg
Die Kindernothilfe arbeitet
seit über 30 Jahren auf den Philippinen mit lokalen Partnern zusammen, schützt,
fördert und stärkt dort derzeit mehr als 10.000 Kinder und ihre Familien in 35
Projekten. Die Kindernothilfe ist Mitglied im Bündnis Entwicklung Hilft.
Aktuelle Informationen der Bündnispartner zu den Hilfsmaßnahmen finden Sie
unter www.entwicklung-hilft.de.