München,
12. November 2012 – Zum Auftakt der Gründerwoche 2012
veröffentlicht die Amway GmbH den jährlich erscheinenden European Entrepreneurship
Report. Im Rahmen der Studie wurden Menschen in 16 europäischen Ländern zur
beruflichen Selbständigkeit befragt. Die repräsentative Erhebung zeigt, was
auch das derzeitige Rekordhoch der Selbständigenquote in Deutschland vermuten
lässt: 84 Prozent der deutschen Befragten sind der Auffassung, dass berufliche
Selbständigkeit in der modernen Arbeitswelt an Bedeutung gewinnen oder gleich
wichtig wie heute bleiben wird. Damit schätzen die Befragten in Deutschland die
Rolle der Selbständigkeit im modernen Arbeitsleben noch höher ein als der
Durchschnitt der Befragten in Europa, der zu 78 Prozent von einer wachsenden
oder gleichbleibenden Rolle im Arbeitsmarkt von morgen ausgeht.
Unabhängigkeit
und Selbstverwirklichung sind Hauptgründe für Selbständigkeit
Vor allem die Unabhängigkeit vom
Arbeitgeber ist für die Befragten hierzulande (52%) ein wichtiger Aspekt, der
für die Gründung eines eigenen Unternehmens spricht (europäischer Durchschnitt:
45%). „Flexible Arbeitszeiten und die berufliche Zukunft selbst gestalten zu
können – das gewinnt für viele Menschen immer mehr an Attraktivität. Ein
Großteil der Befragten nimmt Selbständigkeit daher als Zukunftsmodell im
Arbeitsmarkt von morgen wahr“, bestätigt Dimitri van den Oever, Geschäftsführer
der Amway GmbH. Außerdem fühlen sich die Deutschen durch die Möglichkeit zur
Selbstverwirklichung (46%) und zusätzliche Verdienstmöglichkeiten (35%) angesprochen.
Die bessere Vereinbarkeit von Familie, Freizeit und Beruf ist für ein Viertel
der Befragten (24%) wichtig – und dies vor allem bei Frauen: Bei ihnen liegt
die die Zustimmung um neun Prozent höher als bei Männern (Frauen: 28%, Männer: 19%).
Europaweit gewinnt Selbständigkeit als Quelle zusätzlicher
Verdienstmöglichkeiten an Bedeutung: ein Drittel (33%) der Befragten nennt ihn
als Argument für eine Unternehmensgründung, in Rumänien (55%), Griechenland
(48%) und Dänemark (47%) ist er überdurchschnittlich wichtig.
Vor
allem jüngere Menschen wollen ihr eigener Chef sein
59 Prozent der Deutschen haben eine positive
Einstellung zur Selbständigkeit. Im europäischen Vergleich sehen zwei von drei
Befragten (69%) Selbständigkeit positiv, am höchsten ist die Zustimmung in
Dänemark (85%), Frankreich (77%) und Großbritannien (75%). 27 Prozent der
Befragten in Deutschland können sich vorstellen, ihr eigener Chef zu werden.
Die 14 bis 29-jährigen Deutschen stehen einer Unternehmensgründung besonders
aufgeschlossen gegenüber, in dieser Altersgruppe liegt das
Selbständigenpotenzial bei 41 Prozent. Damit steigt das Gründungsinteresse der
unter 30-Jährigen im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent (2011: 36%).
Flexibilität
und Selbstbestimmung prägen die Wahrnehmung von Selbständigen
Vergleicht man die Fähigkeiten von
Selbständigen mit denen von Arbeitnehmern, sind sich die Europäer einig, dass
Selbständige dem Anforderungsprofil des Arbeitsmarkts der Zukunft besonders
nahe kommen. Sie können laut Ansicht der Befragten selbst bestimmen wo sie
arbeiten (45%), haben den Mut, neue Wege zu gehen (45%) und können ihre Zeit
flexibler einteilen (40%). Drei Viertel (75%) der deutschen Studienteilnehmer
sehen den Mut, neue Wege zu gehen als Merkmal, in dem sich Selbständige
besonders von Angestellten unterscheiden. Auch eine örtliche und zeitliche
Flexibilität (59% und 57%) nehmen deutsche Befragte überdurchschnittlich stark
bei Unternehmern wahr.
Schlechte
Wirtschaftslage verstärkt Wille zur Selbständigkeit
Als Hürde beim Schritt in die
Selbständigkeit nennen zwei Drittel (69%) der befragten Deutschen fehlendes
Startkapital. „Neben der Finanzierung ist die größte Herausforderung zur
Förderung von Unternehmertum, die Wahrnehmung von Selbständigkeit zu verändern
und die Aus- und Weiterbildung von Selbständigen zu stärken“, analysiert Andy
Goldstein, Geschäftsführer des Entrepreneurship Center der Ludwig-Maximilians-Universität
München. Dass die wirtschaftlichen Verhältnisse eines Landes die Einstellung
zur Selbständigkeit beeinflussen, zeigen die Studienergebnisse aus
Griechenland. Hier ist die Gründung eines eigenen Unternehmens für 51 Prozent
eine Alternative zur Arbeitslosigkeit. Für die Mehrheit der Griechen gibt es
auf dem Weg zur Selbständigkeit jedoch große Hindernisse: die unsichere
Wirtschaftslage (79%) und fehlendes Startkapital (74%) erschweren die
Gründungstätigkeit.
Studiendesign
Vom 18. bis zum 25. Mai 2012 wurden 973
Männer und Frauen in Deutschland ab 14 Jahre zum Thema Selbständigkeit befragt.
Partner des Amway European Entrepreneurship Reports ist das Entrepreneurship
Center der Ludwig-Maximilians-Universität in München, das die Studie
wissenschaftlich begleitet hat. Durchgeführt wurde die repräsentative Umfrage
von der GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) in Nürnberg. Europaweit wurden
jeweils repräsentative Bevölkerungsanteile befragt in Dänemark, Deutschland,
Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Österreich, Polen, Portugal,
Rumänien, Russland, Schweiz, Spanien, Türkei, Ukraine und Ungarn. Alle
Ergebnisse unter http://www.zukunft-selbstaendigkeit.de.
Kontakt
Amway GmbH
Andreas L. M. Thoma
Corporate Affairs Specialist
Benzstraße 11 b-c
82178 Puchheim
Tel.: +49 (0)89
80094-156
E-Mail: andreas.thoma@amway.com
Über Amway
Amway ist eines der
weltweit führenden Direktvertriebsunternehmen. Heute ist Amway in 100 Ländern
und Territorien vertreten und verzeichnete 2011 einen Umsatz von 10,9
Milliarden US-Dollar. Mehr als drei Millionen selbständige Amway Vertriebspartner
vertreiben die Produkte von Amway – davon 85.000 in Deutschland. Das Angebot
umfasst 450 Produkte aus den Bereichen Schönheit, Ernährung und Haushalt, die
exklusiv über selbständige Amway Vertriebspartner zu beziehen sind.